Chronik

1961 trafen sich zum ersten Mal in Stuttgart neun interessierte Sammlerinnen und Sammler. Sie gründeten den „Stuttgarter Tauschring der Zuckersammler“. Im Laufe der nächsten Jahre änderte die Gruppe mehrere Male ihren Namen. Seit 1982 heißt unsere Sammlergemeinschaft

„Europäische Gemeinschaft der Zuckersammler“.

2011 fand in Berlin das 50jährige Jubiläum der Sammlergruppe statt. Am Tauschtreffen nahmen 68 Sammlerinnen und Sammler teil, die aus 11 verschiedenen Ländern kamen.

Im April 2021 konnten wir aus Pandemie-Gründen das 60jährige Jubiläum leider nicht feiern.

Wir suchen interessierte Menschen, die mit uns zusammen an dem ungewöhnlichen Hobby des Zuckersammelns Freude haben. Vielleicht können wir dann zusammen bald ein neues Jubiläum feiern.

Faszination Sammeln

Die Untersuchung eines Forschungsinstituts ergab, dass drei von vier Deutschen  sammeln: am häufigsten Bücher, gefolgt von CDs, Münzen, Figuren, Stofftieren und Puppen.

Wichtige Erklärungen sind: Spaß,  Beschäftigung mit persönlichen Erinnerungen oder Wertzuwachs. Auch das Herstellen sozialer Kontakte kann eine Rolle spielen.

Die meisten Zuckersammler fangen irgendwann mit einem Stückchen Zucker oder einer Zuckertüte an. Das kann schon im Kindesalter sein, aber auch ältere Personen haben sich bestimmt schon einmal ein Zuckerstückchen mit nach Hause genommen, weil sie sich z.B. an einen bestimmten Ort besonders gern erinnern wollten.

Kleinere Kinder sammeln oft ganz unscheinbare Dinge. Nach der Pubertät ist es mit der Sammelleidenschaft oft schlagartig vorbei. Wenn aber das Hobby beibehalten wird, sammeln Erwachsene deutlich intensiver.

In der heutigen Zeit hat der Online Markt eine enorme Entwicklung genommen. Doch der Kauf per Mausklick lässt eine Sammlung  zwar deutlich mehr anwachsen, aber er bewirkt auch, dass das Sammeln unverkennbar ärmer an Erlebnissen wird.